Mit Blühstreifen und -wiesen unterschiedlicher Größe, die sich wie ein buntes Band entlang der Straßen, durch Gärten, Wiesen, Brachflächen und ungenutzte Flecken ziehen, sollen die Lebensräume für Bürger und Biotop naturnäher und zugleich einladender gestaltet werden. Im Pilotprojekt 2019 wurde nach Expertenanalyse durch den Landschaftspflegeverband von Landschaftsplaner Heinz Marschalek eine eigene „Weigendorfer Blühmischung“ aus autochtonem Regiozert-Saatgut erstellt, die auch in Folgejahren für andere Projekte abgerufen werden kann. Auf diese Weise wird der Eintrag untypischer Pflanzen vermieden, da selbst die einzelnen Täler der 3-Täler-Gemeinde ein eigenes Profil haben. Bürger sammelten lokales Saatgut, und brachten es nach entsprechender Bodenbearbeitung aus. In einen Projekttag mit dem Kindergarten HAWEI wurden Frühblüher gepflanzt. „Weigendorf blüht auf“ wurde aktiv unterstützt vom Gartenbauverein Weigendorf. Der Bauhof förderte durch geändertes Mähverhalten die Entwicklung von Blühinseln. Das Projekt wurde aktiv und mit einer Spende unterstützt vom Gartenbauverein Weigendorf. Idee, Planung und Organisation lagen bei Heimaptpflegerin Gabriele Leonie Bräutigam. Auf kurzfristige Effekte wurde im Sinne der Nachhaltigkeit verzichtet, so dass sich die Flora in den stufenweise entfalten wird. Die Projektförderung setzte den Impuls für ein Pilotprojekt, das in den nächsten Jahren fortgeführt werden soll. Das Projekt wird mit 960 EUR durch die Förderrichtlinie Leitbild gefördert.