Naturlehrpfad in Elbart

Die Marktgemeinde Freihung errichtet in Kooperation mit dem RV Eintracht Elbart einen Naturlehrpfad. Beginnend am Saueranger in Elbart (an der bekannten Panoramaschaukel) führt ein Rundweg von ca. 2 km entlang des Weges. Etwa 20 Info-Schilder informieren anschaulich über heimische Tiere und Pflanzen. Ein „Kurzportrait“ zeigt Wissenswertes auf, unter „Wusstest Du?“ finden sich allerhand Details und die „Quizfrage“ regt zum Knobeln und Nachdenken an. Der Wanderweg eignet sich für alle Altersklassen und ist für Kinderwägen, Rollstühle und Rollatoren befahrbar. Am Start- und Zielort lädt eine ansprechende Sitzgarnitur zum Brotzeit machen bei einem wunderschönen Panoramablick über den Markt Freihung ein. Das Kooperationsprojekt wird mit 2.000 EUR aus der Förderrichtlinie Leitbild gefördert.
Regens Wagner ruft zusammen mit der Stadt Sulzbach-Rosenberg zum Umdenken auf! Inklusion ist ein wichtiges Thema. Viel zu oft werden Menschen mit Behinderung unterschätzt und ausgegrenzt. Dabei gehören sie doch in die Mitte der Gesellschaft. Nicht nur um Vorurteile abzubauen, zeigt Regens Wagner eindrucksvoll die vielfältigen Talente auf. So wird in der Stadt Sulzbach-Rosenberg ein geschichtlich interessierter junger Mann mit Williams-Beuren-Syndrom zum Stadtführer ausgebildet. Für diese spezielle Ausbildung konnte Regens Wagner die Museumspädagogin Tanja Weiß gewinnen. Die Dozentin an der Fachakademie für Sozialpädagogik und erfahrene Stadtführerin begleitet den jungen Mann namens Manuel Stachura bei seiner Ausbildung und trainiert ihn mit fundiertem Fachwissen, Didaktik und Geduld. Als Gedächtnisstütze hat Manuel ein speziell für ihn konzipiertes Heft mit Bildern und großer Schrift zur Hand. Manuel wird stets in Begleitung eines routinierten Stadtführers die Speziell angebotenen Exkursionen für alle Zielgruppen (darunter auch Kinder- und Familienführungen) absolvieren. Natürlich bringt Manuel auch Bürgern mit Migrationshintergrund die neue Heimat gerne näher und heißt sie herzlich willkommen. Er zeigt nicht nur die reichhaltige Stadtgeschichte auf, sondern besucht geschichtsträchtige Orte wie z. B. das Schloß, die Fürstenquelle und das historische Rathaus von Sulzbach-Rosenberg. Auch in Puncto Montangeschichte ist Manuel geschult und gibt Einblicke in die längst vergangene Zeit. Manuel nimmt sein Publikum mit auf eine spannende Reise in die Geschichte der eigenen Heimat und verzaubert mit seiner aufgeschlossenen und liebenswürdigen Art. Dieses innovative Modellprojekt ist aktuell einzigartig in der Region und trägt maßgeblich zu den Handlungsfeldern „Bildung“ und „Sozialer Zusammenhalt, Demografie, Inklusion, Integration & Bürgerdialog“ bei. Die Führung kann über die Tourist-Info der Stadt Sulzbach-Rosenberg gebucht werden. Tel. 09661-510-1170 Tourist-Info@Sulzbach-Rosenberg.de Das Projekt wird mit 1000 EUR aus der Förderrichtlinie Leitbild gefördert.
Ein Ort des Wohlfühlens und der Gemeinschaft für junge Familien schaffen, bei dem ein Austausch über den Alltag ebenso möglich ist, wie Information und Beratung in unterschiedlichen Lebenslagen – dies ist das Ziel von „KuK – Das Familiencafé“. Das Projekt der Evangelisch-Lutherischen Christuskirche in Sulzbach-Rosenberg möchte auf diese Weise die Kirche als gastfreundliche Institution empfehlen, die sich den gesellschaftlichen Problemen ihrer Zeit widmet. Das Café lädt zunächst zweimal die Woche junge Familien aller sozialen Schichten zum Brunch (Dienstagvormittag) sowie zu Kaffee, Kuchen und Waffeln (Donnerstagnachmittag) in die zentral gelegene Pfarrgasse 16 in Sulzbach-Rosenberg ein. Für die Kinder wird in dieser Zeit qualifizierte pädagogische Betreuung angeboten. Nachdem das Café den Betrieb aufgenommen hat und sich das Projektteam der Kirchengemeinde einen Eindruck verschaffen konnte, wer das Angebot annimmt, soll auch Elternbildung angeboten werden. Die Themen werden hierbei nicht von der Kirche vorgegeben, sondern sollen sich stark nach den Wünschen und Interessen der jungen Familien richten. Das Projekt möchte sich hierbei einem besonderen sozialen Problem annehmen: Da das Elternsein keinerlei formelle Qualifikation oder Schulung voraussetzt, bestehen bei jungen Eltern oft viele Fragen und Unsicherheiten. Was das Unterstützungs- und Beratungsangebot betrifft, existiert jedoch oft eine paradoxe Situation. Menschen mit Migrationshintergrund und in schwierigen sozialen Situationen, die diese Angebote oft am nötigsten haben, kennen deren Bandbreite und Ansprechpartner meist nicht. Menschen aus der Mittel.- und Oberschicht sind mit den Angeboten dagegen vertraut. In diesen Milieus wird jedoch deren Annahme als Eingeständnis einer suboptimalen Familiensituation und Zeichen von Überforderung gesehen, weshalb auch hier Zurückhaltung besteht. Durch die zwanglose Atmosphäre im Café soll die Schwelle zur Annahme von Informations- und Beratungsangeboten niedrig liegen. Insbesondere wird bei der Benennung von bloßen Themenvorschlägen für künftige Veranstaltungen die Scham entfallen, die oftmals die Inanspruchnahme formeller sozialstaatlicher Unterstützungsangebote begleitet. Denkbare Themen sind zum Beispiels die Spielregeln des deutschen Sozialstaats, der Umgang mit den neuen organisatorischen Anforderungen der Familiengründung, die Entwicklungsphasen von Kinder in den ersten Lebensjahren oder die Lösung von Geschwisterrivalitäten. Selbstverständlich finden auch Eltern mit Fragen zur religiösen Kindererziehung im Haus kompetente Ansprechpartner. Das Familiencafé startete am 05. Oktober 2021, die Angebote zur Elternbildung im November 2021. Für die Honorare qualifizierter Referenten kalkulierte die Gemeinde mit einem Betrag von 1.500 Euro in den ersten zwölf Monaten. Durch das Angebot von Essen. Trinken, pädagogisch qualifizierter Kinderbetreuung und Erwachsenenbildung soll ein breiter Querschnitt der Bevölkerung angesprochen werden. Die Kombination soll eine soziale Durchmischung erreichen, wie sie in der Region viel zu wenig stattfindet. Zwar werden die jungen Familien in einem kirchlich geführten Projekt natürlich kompetente Ansprechpartner zu allen weltanschaulichen Fragen finden, eine aktive Evangelisation wird es jedoch nicht geben. Menschen jeder Herkunft und Weltanschauung sind zu den Öffnungszeiten willkommen, weshalb das Projekt auch einen Beitrag zur Integration darstellt. Das Projekt Elternbildung im Familiencafé „KuK“ leistet auf vielfache Weise einen Beitrag zu den Handlungsfeldern „Sozialer Zusammenhalt, Dermografie, Inklusion, Integration & Bürgerdialog“. Das Projekt wird mit 730 EUR aus der Förderrichtlinie Leitbild gefördert.
Die Theaterfreunde Süß e.V. sind über die Tätigkeit des Theaterspielens auch schon seit Jahren aktiv in der Förderung der örtlichen Gemeinschaft tätig. Bereits in der Vergangenheit wurde eine Krippe mit übergroßen Figuren aufgestellt. Im Zuge einer nötigen Dorfkrippe, wurde die bisherige Krippe auf einen Bootsanhänger montiert und ist seither mobil. Die Idee einer fahrbaren Krippe entstand, als die Adventsbesinnung wegen schlechtem Wetter vor knapp 3 Jahren ins Jugendheim verlegt werden musste. Nur die Krippe musste damals am Dorfkircherl im Regen stehen bleiben. So sollte es nicht erneut kommen und somit kam schnell die Idee auf. Die bisherige Dorfkrippe hatte damit ausgedient. Nun soll die neue mobile Krippe mit einer Lichtanlage und Soundanlage inklusive Lautsprecheranlage ausgestattet werden, um künftig nicht nur in Süß, sondern in den Ortschaften Irlbach, Schalkenthan und auch Hahnbach an den vier Adventssonntagen die Krippe ausstellen zu können. Es sollen Menschen jeden Alters barrierefrei an einer gemeinsamen Adventsbesinnung (mit Musik und besinnlichen Texten) im Freien zusammenkommen und gemeinsam die Vorweihnachtszeit erleben können. Da Veranstaltungen im Außenbereich stattfinden, kann im evtl. erneuten Pandemiefall das Infektionsrisiko möglichst gering gehalten werden. Zur Aufwertung der Veranstaltungen können örtliche Musikvereine, Kindergärten und andere mögliche Partner mitwirken. Die Teilnahme soll grundsätzlich kostenlos sein, um jedem (unabhängig von finanziellen Mitteln) das Adventserlebnis zu ermöglichen. Das Gesamtprojekt dient der Integration, Inklusion, der generationsübergreifenden Kommunikation, dem Bürgerdialog sowie dem sozialen Zusammenhalt. Das Projekt wird mit 1.000 EUR aus der Förderrichtlinie Leitbild gefördert.
Die Wirtschaftsförderung des Amberg-Sulzbacher Landes hat mit dem Handlungsfeldprojekt KUKup InvASion das Ziel, den Schülerinnen und Schülern des Landkreises die Berufsfelder näherzubringen. Für die folgenden Zukunftsthemen wird ein Mehrwert geschaffen: – Berufsorientierung – Berufswahl – Kreativität – Wirtschaft & Bildung – Kennenlernen der Unternehmer und Möglichkeiten im Amberg-Sulzbacher Land. Die Koordination erfolgt über die Kultur- und Kreativwirtschaft Mittlere Oberpfalz e.V. in Kooperation mit der Falschen Farm. Für die Teenies werden folgende Kurse angeboten: Projection Mapping – Hier handelt es sich um eine Technik, bei der mit einem Beamer so ein Objekt projiziert wird, dass nur das Objekt selbst beleuchtet wird und hierdurch animiert wird. Dadurch entsteht der Eindruck, als würde sich das Objekt selbst bewegen oder verändern. Manche kennen das vielleicht von bunten Projektionen an großen Gebäuden oder als Hintergrund von Bands und DJs auf Festivals und in Clubs. Der Dozent Thiemo Donhauser ist selbst Veranstalter, DJ und Visual Artist und hat schon zahlreiche Mappings umgesetzt. Nach einem kleinen Einblick in seine Arbeit, können die Jugendlichen in kleinen Teams selbst einmal solche Mappings an verschiedenen Objekten umsetzen. Kreatives Schreiben – Zunächst erzählt die Dozentin Judith Gleixner von sich, ihrer Arbeit am Theater und ihrem veröffentlichten Buch. Anschließend werden die Stifte zur Hand genommen und es wird geschrieben. Judith verrät ihre ganz persönlichen Tipps und Tricks zum kreativen Schreiben. Dabei geht es nicht darum, fertige und perfekte Texte zu erstellen. Vielmehr soll die Lust am Schreiben geweckt werden, indem mit Wörtern, Sätzen und Texten gespielt und etwas Neues ausprobiert wird. Dabei können verrückte und interessante Werke entstehen. Bildgestaltung mit künstlicher Intelligenz – Der Dozent Andreas Hofstetter beschäftigt sich bei seiner Arbeit viel mit digitalen Themen. Er konzeptioniert, schneidet und animiert für Musikvideos, Werbungen, Filme und Metaverses. Das Thema künstliche Intelligenz wird in seiner Branche zum Beispiel mit sogenannten „Text-to-Image KIs“ immer brisanter. Hier handelt es sich um Programme, die bei der Eingabe von Text, ein entsprechendes Bild generieren (vergleichbar mit einer Maschine, die einfach malt, was man ihr beschreibt). Ein paar dieser Programme werden den Jugendlichen vorgestellt. Die Umsetzung erfolgt in Gruppenarbeit in Form von Postern, Memes oder Grußkarten.
Das Bildungshaus Kloster Ensdorf veranstaltete eine ganzheitliche Veranstaltung zum Thema Demokratie. Anlass war unter anderem die aktuelle Situation der Ukraine-Krise, die auch Auswirkungen auf den Landkreis Amberg-Sulzbach zeigt. Darüber hinaus zeichnet sich in den letzten Jahren aber auch gesamtgesellschaftlich in Deutschland ein erhöhter Bedarf an politischer Aufklärung und Partizipation ab. Die Demokratie-Bildung im Rahmen der Veranstaltung wurde durch unterschiedliche Perspektiven, vielfältige Methoden und die Einladung von möglichst vielen Altersgruppen realisiert. Dabei sind die Vermittlung von grundlegendem Wissen, die Erweiterung von Kompetenzen und der Austausch wichtige Elemente und Zielsetzung. Dafür bedarf es nicht nur eines abwechslungsreichen Angebotes, sondern auch eines ansprechenden Rahmenprogramms aus Unterhaltung und Kunst. Dies ist im Rahmen eines dreitägigen Demokratiefestivals gelungen! Das Projekt wird mit 1.000 EUR aus der Förderrichtlinie Leitbild gefördert.
Im Oktober 2020 gründete sich die Ortsgruppe des Bund Naturschutz Auerbach. Ziel ist die Umweltbildung, Klima- und Artenschutz vor Ort. Die Stadt Auerbach stellt passende Grünflächen zur Verfügung. Der Bund Naturschutz kann diese in Eigenregie gestalten. Zwecks Bepflanzung und Beschilderung greift die Ortsgruppe auf ortsansässige bzw. regionale Firmen zurück. Vorbildliche Gestaltung der Grünflächen: Eine vorbildliche Umsetzung des Volksbegehrens „Rettet die Bienen“ soll auf den Flächen stattfinden und zeigen, wie wertvoll sich insbesondere auch kleine Flächen dahingehend gestalten lassen, dass sie zu einem wertvollen Trittstein-Biotop im Sinn der Natura 2000 Richtlinie werden. Dies als Vorbildcharakter soll dazu anregen, zum einen die ökologische Entwicklung auf den gewählten Flächen speziell zu beobachten – andererseits Anregung sein, im privaten und beruflichen Umfeld, dort auch die Entwicklung größerer und kleinerer Flächen in diesem Sinn anzuregen. Dass die Projektidee also überspringt, sich in Eigendynamik weiterentwickelt, damit ausgehend von der Einzelperson (die durch das Projekt angeregt wird) auch auf privaten Flächen Umwelt- und Klimaziele und Biodiversität / Artenschutz noch besser umgesetzt werden. Eine Beschilderung soll die Inhalte transparent machen. Das Projekt trägt zu den folgenden Handlungsfeldern bei: – Bildung in Hinsicht auf die Umweltbildung – Klima – Natürliche Ressourcen, Natur und Umwelt – Tourismus (in Auerbach wird zusätzlich eine „interessante Ecke“ geschaffen, die Beschilderung und Erklärung der ökologischen Zusammenhänge ist für den, der sich damit beschäftigt, ein Stück Umweltbildung und steigert den Freizeitwert – Kommunikation und Bürgerdialog (die Ausgestaltung einer bisher nicht groß beachteten Fläche regt aufgrund der Beschilderung zum Bürgerdialog an. Das Projekt wird mit 1.000 EUR aus der Förderrichtlinie Leitbild gefördert.
Die Kinderzeitung „Gaudi dahoam“ verbindet die Leitziele der Handlungsfelder des Leitbildes des Landkreises Amberg-Sulzbach. Wer die Region fördern und wachsen lassen will, muss auch die Belange der Kinder mitdenken. Die Kinderzeitung bezieht sich genau auf diese Zielgruppe. Dabei ist es vor allem in der aktuellen Krisenzeit wichtig, die jungen Menschen nicht außer Acht zu lassen. „Gaudi dahoam“ ist ein Mittel, um zu symbolisieren, dass die Einschränkungen und Entbehrungen, die sie nun schon so lange in Kauf nehmen, anerkannt und gesehen werden. Die Kinderzeitung schafft dabei eine bedarfsgerechte Lösung einer akuten, aktuellen und gesellschaftlichen Problemsituation. Gerade in den Pfingstferien, dem Erscheinungsraum von „Gaudi dahoam“, finden größtenteils keine Ferienprogramme durch Ehrenamtliche statt. Die Situation in den Familien ist außerdem durch die verknüpfende Problematik von Homeschooling und Homeoffice angespannt. Eine sinnvolle, kreative Beschäftigungsmöglichkeit der Kinder, die zudem regionale Relevanz aufweist, wird durch die Kinderzeitung geschaffen. „Gaudi dahoam“ stellt ein niederschwelliges, kostenloses Angebot für alle Kinder von 7-12 Jahren dar! Eine Verteilung der Zeitschrift erfolgt über die Schulen des Landkreises. Unser Landkreis ist vielfältig und bunt! Ganz bewusst haben wir das Thema Regionalität und Heimat gewählt. Die jungen Menschen sollen so auf die Vorzüge, Ressourcen und regionalen Besonderheiten im Raum Amberg-Sulzbach aufmerksam gemacht werden. Auch in Zukunft können die Kinder von den Informationen in den Bereichen der nachhaltigen und demokratischen Bildung, Kreativität, Natur, Kultur, Sport und sozialem Zusammenhalt profitieren. Durch die Beteiligung unterschiedlichster Vereine und Verbände des Landkreises werden die Kinder zudem über weitere Möglichkeiten der Freizeitgestaltung informiert und erleben die Vielseitigkeit ihrer Heimat. Die Ferien sind für Kinder eine Zeit der Erholung. Auch wenn – oder gerade, weil – Reisen währen der Pandemiezeit nur eingeschränkt möglich ist, ist es der perfekte Zeitpunkt die vielen touristischen Highlights der Region zu entdecken. Die Kinder werden motiviert und lernen, durch die vielen Ausflugstipps die Schönheit ihrer Heimat zu schätzen. Es werden vielfältige Möglichkeiten der Freizeitgestaltung vermittelt. Das Layout sowie die Sprache und inhaltliche Gestaltung sind dabei kindgerecht und einfach verständlich. Die Medienbildung fließt durch die Verwendung von QR-Codes und der Einbindung von kinderspezifischen Internetseiten oder Actionbounds. Ebenso ist die Zeitung Anregung an die Kinder, sich partizipativ am Geschehen in den Kommunen zu beteiligen. Anlässe bieten entsprechende Informationen und Ideenboxen als Teil der Kinderzeitung. So werden die jungen Leser zum Beispiel angeregt, Vorschläge zur Gestaltung ihrer Gemeinde abzugeben oder zur gegenseitigen Fürsorge aufgerufen. Der soziale Zusammenhalt wird dadurch gefördert. Auch ist sie durch die große Auflage, eine Gemeinsamkeit, die zu – coronakonformen – Aktivitäten in Kleinstgruppen oder in der Familie anregt. So wird ebenfalls der soziale Zusammenhalt zwischen den Kindern oder in der Familie durch gemeinsame Erlebnisse und Aktivitäten gestärkt. Die Kinderzeitung unterstützt das Vorhaben einer ganzheitlichen Bildung in vielfältiger Art und Weise. Es werden ansprechende Informationen gegeben, auf weitere kindgerechte Quellen verweisen und abwechslungsreiche Lernsettings geboten. Die Bildungsinhalte werden in kindgerechte Sprache vermittelt und die farbenfrohen Bildgestaltungen sollen dabei helfen, den Kindern Spiel und Spaß am Lernen nahe zu bringen. So lässt sich Bildung mit regionalem Bezug in den Alltag junger Menschen im Landkreis Amberg-Sulzbach einbauen. Das Projekt wird mit 1.000 EUR aus der Förderrichtlinie Leitbild gefördert.
Die Idee zum Poppenrichter Kapellenweg entstand während der Ausgangsbeschränkungen in der Corona Pandemie im Mai 2020. Gemeindereferentin Regina Probst hat eine Maiandacht für Kinder in Form einer Schatzsuche von Dorfkapelle zu Dorfkapelle gestaltet. Da dieses Angebot von zahlreichen Familien angenommen wurde, entstand im Gespräch mit PGR-Sprecher und Heimatpfleger Reiner Hoffmann und Pfarrer Dominik Mitterer die Idee eines dauerhaften Wanderweges, der alle Dorfkapellen auf dem Gebiet des Gemeinde- und Pfarrsprengels verbindet. Ein Handzettel soll den Rundwanderweg vorstellen, Einkehrmöglichkeiten und Besonderheiten auf dem Weg beschreiben. Wegmarkierungen und Tafeln der Größe DIN A3 wurden an den Kapellen angebracht. Mit dem Kapellenweg wird durch die Tafeln an den Dorfkapellen ein neues Informationsangebot bzgl. der Geschichte der Dorfkapellen für Besucher, aber auch für Ortsansässige geschaffen. Formelle und informelle Qualifizierungs- und Bildungsangebote werden konzipiert und treffen damit das Handlungsfeld „Bildung, Forschung und Wissenschaft“. Viele kleine Schätze sind den Bewohnern des Landkreises, aber auch den Besuchern unserer Region unbekannt. Mit dem Poppenrichter Kapellenweg wird ein touristischer Zugewinn geschaffen, Allerdings soll auch die lokale Gastronomie durch den Hinweis auf Einkehrmöglichkeiten im Handzettel unterstützt werden. Hiermit werden die Handlungsfelder „Regionale Wertschöpfung in der Region“ sowie „Tourismus“ getroffen. Durch das Wandern im Landkreis wird eine möglichst CO2-neutrale Freizeitgestaltung gefördert und das Handlungsfeld „Klima“ wird unterstützt. Das Projekt wird mit 800 EUR aus der Förderrichtlinie Leitbild gefördert.
Nachdem der Obst- und Gartenbauverein (OGV) vor einigen Jahren für Kinder- und Jugendliche aus Klein- und Großschönbrunn im Vorgarten des ehemaligen Schulhauses in Großschönbrunn einen Blumen- und Naschgarten angelegt hatte, wurde nun ein „öffentlicher heimischer Superfoodgarten“ für Groß und Klein sowie Jung und Alt angelegt. Dazu ist geplant, in öffentlichen Flächen zunächst in Klein- und Großschönbrunn und bei entsprechender Nachfrage gerne in weiteren Ortsteilen der Marktgemeinde Freihung Beerenobst als heimisches „Superfood“ anzubauen, zu pflegen und zu ernten. Somit wird Groß- und Kleinschönbrunn zur „ess- und naschbaren“ Ortschaft der Marktgemeinde Freihung und des Landkreises Amberg-Sulzbach und leistet einen wertvollen Beitrag zur Biodiversität mit regionalen Beeren-Obstsorten. Gefördert wird das Bewusstsein zu unserem wertvollen heimischen Beerenobst, als regionalem „Superfood“ aus der Region für die Region, ohne dafür kostbare und unnötige Ressourcen zu verschwenden. Neben der Möglichkeit, wertvolle und teilweise in Vergessenheit geratene Beeren-Obstsorten für die Öffentlichkeit zum Naschen und Probieren zur Verfügung zu stellen, sollen gemeinschaftliche Information- und Arbeitsaktionen angeboten werden, um diese richtig zu pflanzen, zu pflegen, gemeinsam zu ernten und auf verschiedene Arten zu verwerten. Der Obst- und Gartenbauverein ist überzeugt, hierdurch wertvolles Wissen unserer Vorfahren wieder aufzubauen und die Geschmäcker neu zu erleben. Das Projekt wird mit 800 EUR aus der Förderrichtlinie Leitbild gefördert.