Die Mitglieder des Eine Welt Ladens Amberg installieren in den Schulen das informelle Schulfach „Zukunft“ (Bildung für nachhaltige Entwicklung), indem zeitlich flexible, entsprechend orientierte Menschen gesucht, qualifiziert und an den Schule installiert werden, um in Vertretungsstunden mit den SchülerInnen die globale soziale und ökologische Schieflage zu analysieren. What, so what und what now sind die Leitplanken der Unterrichtsprojekte. Das Ziel ist, in Amberg und Umgebung möglichst viele Schulen zu Mitarbeit zu überzeugen dieses „Schulfach Zukunft“ mit unseren MultiplikatorInnen zu installieren. Anlass des Projektes ist die Schaffung einer ökologisch nachhaltigen und sozial gerechten Zukunft als eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, deren Realisierbarkeit wird durch einen breiten Rückhalt in der Bevölkerung und mit Engagement möglichst vieler Bürger*innen möglich wird. Um die Bereitschaft zu wecken, auf einen Teil des materiellen Wohlstandes zugunsten ökologisch und sozialer Nachhaltigkeit und eines anhaltenden globalen Friedens zu verzichten, ist zum einen ein Bewusstseinswandel nötig, der durch ein kontinuierliches Aufmerksamkeitsniveau möglich ist. Zum anderen ist ein Perspektivenwechsel nötig. SchülerInnen, Vertreter verschiedener Religionen/Kulturen, Vertreter der Wirtschaft und die allgemeine Bevölkerung stellen ihren Standpunkt dar. So können sich alle Beteiligten ein Bild der Pluralität der Gesellschaft und der Standpunkte machen, das der Wirklichkeit näher kommt. Es kann so der Zusammenhang zwischen dem eigenen Weltbild und Handeln und der globalen ökologischen und sozialen Schieflage erkannt werden. Die angestrebte Änderung stellt sich so dar, dass erkannt werden soll, dass sowohl das Konsumverhalten, als auch das zivil politische Verhalten und die Informationstiefe aller Bürger über die globale Zukunft entscheidet. Dies ist nötig, um eine nachhaltige Zukunft zu schaffen.